Donnerstag, 19. Februar 2009

Schneefall

Wir erleben in dieser Woche den stärksten Schneefall seit Jahren, es sind grundsätzliche Überlegung anzubringen wie eben die Gewächshäuser der Insel Reichenau unter einer Last von einem Meter Neuschnee das wären 200 kg/qm brechen und die Frühgemüse im Großmarkt in Stuttgart zum Angebot kommen können bis sie zu Omega und den Kleinhändlern gelangen sind der dreimalige Händewechsel für einen Spinat erforderlich, dieses für die regionale Produktion und Vermarktung, im Bereich der zentralisierten Handelsketten sieht es für Importware noch schwieriger aus denn wir hatten den Transportarbeiterstreik in Spanien im August und nun mit Dieselpreisen reduziert die Importware der Rispentomaten für 2.90 € per Kilo ab Murcia über LIDL bis Schwäbisch Gmünd, wir konnten weder den Flughafen Stuttgart für Fracht offenhalten noch nach zwei Wochen Dauerfrost die Nebenstraßen, eine kluge Versorgung muß die Saisonalität berücksichtigen, Spinat der im August ins Angebot kommen kann wird in den seltensten Fällen bis Februar in der Tiefkühltruhe überwintern.

Es ist Unsinn und Energieverschwendung.

Aufschlußreich war ein fehlgeleitetes Telefongespräch bei dem ein Wanderschäfer jetzt Lämmer kaufen will, die bis Ostern vermarktungsfähig sind, wohlgemerkt, sie müssen jetzt im Stall gehalten werden bis etwa im Mai die Bestellung beim türkischen Metzger plaziert werden kann.

Der Kilopreis liegt etwas bei 8.-- € ausgebeint und zerlegt, ich nenne das fair, nur wir haben eben keine Produktlebenszyklen, Wertstoffketten, Prozessanalysen, wir haben jetzt das lebende Tier in einer Kälte von 10 Grad minus im Februar.

Vorläufige Analysen.

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