Sonntag, 29. März 2009

LIDL

Natürlich wird sich Verkehrsminister Tiefensee zu einem OPEL aus Rüsselsheim oder Bochum äußern, jedoch seltener zu einem CORSA aus Belgien.
Das soziale Problem liegt damit darin, Beschäftigte in Lohngruppen und Mindestlohngruppen zu motivieren, HARTZ IV Beschäftigte, die gerade beim Discounter einkaufen können zu den Tafeln als Beschäftigungsprojekte zu Wiedereingliederung in den regulären Arbeitsmarkt zu motivieren, jedoch, dieser reguläre Arbeitsmarkt wird durch LIDL dominiert.
Dann der Verband der Milchbauern, der LIDL boykottiert, jedoch nur verpackte H-Milch in die Regale bringen kann und einen Monat später von der Verbrauchersprecherin der Grünen verklagt weil weil sie unziemlichen Druck auf die Lieferanten ausüben, womöglich formuliert auf den Rechnern von LIDL.

Diese Verschränkung ist im Land zu erwarten.

Für die Europawahl wird die Freizügigkeit von Beschäftigten gefordert, dies ist für die Slovakei, die den Euro einführte und für Tschechien wichtig, wohl weil Discounter dort in der Region die Märkte einrichten, die von der Zentrale in Neckarsulm beliefert werden, es ist jedoch für die Arbeitnehmerfreizügigkeit so wichtig, daß Lohndifferenzen geltend gemacht werden können, Beschäftigte aus der Slovakei im innerbetrieblichen Arbeitsmarkt, die jedoch vom Lohn die Unterhaltskosten von Wohnung, Heizung, Beleuchtung aufbringen müssen, selbst die Fahrzeuge sind oft noch im Heimatland registriert und versichert, die familiären Bezüge bringen oft das Fernpendeln mit sich, bei Benzinpreisen, die von der ÖMV gestellt werden.

Diese innerbetrieblichen Arbeitsmärkte sollten das Mermal von Corporater America sein, es ist dies jedoch die Praxis in Europa.

13 000 € für einen VW Polo, jedoch nicht für den SKODA von VW.

Ganz direkt wird es wenn in Tschechien die Regierung gestürzt wurde vor der Europawahl und vor den Pfingsttagen der Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland, sie haben bescheidene Existenzen erwirtschaftet, der Außenminister Karel Schwarzenberg galt jedoch als Vertreter des Grundbesitzes und der Schlösser, zumindest in Böhmen jedoch auch in Österreich, Gablonz oder Aussig oder Karlsbad wie auch Cheb Eger haben ihre eigene Realität und Wirklichkeit von heute, dieses ist der Erkenntnisbezug.
so wie wir nicht die Regierungskrise zweier Clans und Parteien vor der Europawahl und in deren Präsidentschaft lösen so wird das aktuelle Produktionspotential eben den aktuellen Regelungen und dem örtlichen Recht zugrundeliegen, jedoch jemand, der Betriebe aufbaut und renoviert und prodzuziert und Dienstleistungen anbietet wird Investitionsschutz beantragen und er wird die Rechnungen für Bewirtung und Unterkunft nicht an die Firmen- und Reisekasse von SKODA und VW weiterreichen können.

Dieses sind Arbeitsmärkte, die transnational figuriert und konstruiert sind, mit Wahlkampf gegen Brüssel mag sich eine Wahl in der Innenpolitik gewinnen lassen jedoch keine Europawahl und diese steht in siebzig Tagen an.

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